Frida Kahlo – Viva la Vida!

05_frida_kahlo_01_jpg_displayvon Hum­ber­to Robles / 1 D /  aus dem mexi­ka­ni­schen Spa­nisch von Johan­nes Müh­le / Frei zur DSE 

Das Fest der Toten. Fri­da Kahlo hat Gäs­te ein­ge­la­den. Wäh­rend der Fest­vor­be­rei­tun­gen rollt sie ihre Ver­gan­gen­heit wie­der auf. Mit den Schmer­zen kör­per­li­cher Ver­let­zun­gen und see­li­scher Krän­kun­gen pro­vo­ziert Fri­da die Öffent­lich­keit; sie sind Trieb­fe­der ihrer Krea­ti­vi­tät und Fun­da­ment ihrer künst­le­ri­schen Lauf­bahn: radi­kal und kom­pro­miss­los erfin­det sich Fri­da Kahlo als Frau und Künst­le­rin immer wie­der neu.

Die Ver­bin­dung nicht­fik­tio­na­ler und fik­tio­na­ler Dar­stel­lungs­mit­tel, z. B. in der Inter­view­si­tua­ti­on mit André Bre­ton, Fri­das maka­be­rer Witz, ihr Scharf­sinn und die asso­zia­ti­ve Ver­knüp­fung ver­schie­de­ner Zeit- und Bewusst­seins­ebe­nen, zeich­nen das Por­trät einer Frau, die gesell­schaft­li­che und künst­le­ri­sche Kon­ven­tio­nen hin­ter sich gelas­sen hat.

Lese­pro­be

Urauf­füh­rung: 2001, Mexi­ko-Stadt / Regie: Rodri­go Vazquez / mit Lau­ra Ita und der Live-Musik von Jose­lo Rangel

Pres­se: “This is a spi­ri­ted and sym­pa­the­tic per­for­mance by Gael Le Cornec as Mexi­can fabu­list pain­ter Fri­da Kahlo…(…). a wild­cat in white frills, alter­na­te­ly teasing and flir­ting with the audi­ence and snar­ling at us, enac­ting the ter­ri­ble bus acci­dent that cripp­led Kahlo at 17, her fier­ce love for her unfaith­ful hus­band Die­go Rive­ra, and the mis­car­ria­ges that were the sub­ject of some of her most unf­or­gett­able paintings. 
Hum­ber­to Robles’ play con­cen­tra­tes on the inse­pa­ra­ble dua­li­ty in Kahlo’s life bet­ween pain and pas­si­on.” Edin­burgh Frin­ge Fes­ti­val 2008: by TINA JACKSON

Ost West Club Meran,  Dezem­ber 2015: “Es war ein sehr beein­dru­cken­der Thea­ter­abend, der für minu­ten­lan­gen Applaus unter den vie­len anwe­sen­den Besu­che­rIn­nen gesorgt hat. (…)

(…) Alle Anwe­sen­den waren sofort und gleich zu Beginn fas­zi­niert von der jun­gen Schau­spie­le­rin und lie­ßen sich von ihrer atem­be­rau­ben­den Vor­stel­lung regel­recht mit­rei­ßen. Kein Mucks, kein Geräusch war wäh­rend dem Auf­tritt zu ver­neh­men, alle schau­ten gespannt auf die klei­ne Büh­ne im ost west club und folg­ten den Aus­füh­run­gen, der rau­chen­den, trin­ken­den, trau­ri­gen und emo­tio­nal ver­krüp­pel­ten Frida. ”