del Moral, Ignacio

DSC_1012-300x200Igna­cio del Moral, 1957 in San Sebas­ti­an gebo­ren, zog als Kind mit sei­nen Eltern nach Madrid. Er begann mit einem Stu­di­um der Bio­lo­gie an der Uni­ver­sidad Autó­no­ma de Madrid, das er aber zuguns­ten des Tea­tro Libre von Alon­so de San­tos auf­gab und eini­ge Jah­re Mit­glied der Thea­ter­grup­pe war. 1982 schrieb er sein ers­tes Thea­ter­stück, La Gran Mural­la, und betä­tig­te sich auch bald als Dreh­buch­au­tor für Film und Fern­se­hen. Er ist in Spa­ni­en als Dra­ma­ti­ker und Dreh­buch­au­tor in Erschei­nung getre­ten, der aktu­el­le gesell­schaft­li­che The­men auf­greift. Er war Dreh­buch­au­tor des Films von Fer­nan­do León de Ara­noa, Los lunes al sol, 2002, der im deutsch­spra­chi­gen Raum unter dem Titel, Mon­tags in der Son­ne, (mit Javier Bar­dem) gro­ßen Erfolg hatte.

Für sein Thea­ter­stück, La mira­da del hombre oscu­ro (UA 1993, Sala Olim­pia, Madrid) – deut­scher Titel: Der Blick des schwar­zen Man­nes — , erhielt er den Pre­mio SGAE. Die­ses Thea­ter­stück wur­de auch ins Fran­zö­si­sche, Eng­li­sche und Schwe­di­sche über­setzt und lie­fer­te 1996 die Vor­la­ge zu dem Film Bwa­na von Ima­nol Uri­be aus San Sal­va­dor. 1992 insze­nier­te Sta­cis Liva­cinós La mira­da del hombre oscu­ro am Grie­chi­schen Nationaltheater.

Igna­cio del Moral ist als Dozent an der Film­hoch­schu­le in Madrid tätig und war bereits als Gast­do­zent in Mexi­ko, Bra­si­li­en und Chi­le ein­ge­la­den. Er ist Mit­be­grün­der der Hoch­schu­le für Film und Fern­se­hen, der Escue­la de Gui­on Pací­fi­co, in Madrid.