Das Team

Angela Meermann

Foto: Erdal Buldrunist gebür­ti­ge Ham­bur­ge­rin und in São Pau­lo und Wien auf­ge­wach­sen, wo sie jeweils die Esco­la Anglo-Bra­si­lei­ra und das Real­gym­na­si­um Bill­roth besuch­te und ihren Abschluss an der Hol­land Park School, Lon­don, absol­vier­te. Nach einer Aus­bil­dung als Über­set­ze­rin und Dol­met­sche­rin in Mün­chen am Spra­chen- und Dol­met­scher-Insti­tut stu­dier­te sie an der Lud­wig-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Mün­chen Ame­ri­ka­nis­tik und Thea­ter­wis­sen­schaf­ten, das sie mit dem Magis­ter abschloss. Sie hat sich seit­her als frei­be­ruf­li­che Über­set­ze­rin mit den Spe­zi­al­ge­bie­ten Bel­le­tris­tik und Sach­buch eta­bliert und u.a. für das Städ­ti­sche Muse­um im Len­bach­haus, Film­mu­se­um Mün­chen, die Baye­ri­sche Thea­ter­aka­de­mie und die Ver­la­ge Schirmer/Mosel, Pres­tel, DVA, Stieb­ner und Hey­ne gear­bei­tet. Für die Zeit­schrif­ten Cos­mo­po­li­tan und Play­boy hat sie Inter­views und Glos­sen und für die Max-Planck-Gesell­schaft geis­tes- sowie sozi­al­wis­sen­schaft­li­che Tex­te über­setzt. Sie war lan­ge Jah­re als Medi­en­über­set­ze­rin tätig, dar­un­ter für die Fern­seh­an­stal­ten WDR, BBC, die Film- und Fern­seh­pro­duk­ti­on Ter­ra Media (Medi­en­kom­mu­ni­ka­ti­on und Didak­tik, Inter­kul­tu­rel­le Kom­mu­ni­ka­ti­on) sowie die Syn­chron-Fir­men FFS und Elan-Film. Für das Baye­ri­sche Zen­trum für Trans­kul­tu­rel­le Medi­zin arbei­tet sie regel­mä­ßig als Dol­met­sche­rin. Im Auf­trag der Casa do Bra­sil e. V. in Mün­chen, die auch für den Bereich bra­si­lia­ni­sche Kul­tur zustän­dig ist, hielt sie Vor­trä­ge über bra­si­lia­ni­sches Thea­ter und orga­ni­sier­te sze­ni­sche Lesun­gen. Im Juni 2011 grün­de­te sie mit dem Leip­zi­ger Regis­seur und Autor Tilo Esche den Zucker­hut Theater­verlag. Sie lebt heu­te in Mün­chen. Foto: Erd­al Buldrun

Telma Vieira

Telma Vieirastammt aus São Pau­lo und ist Schau­spie­le­rin, Regis­seu­rin und Thea­terdo­zen­tin. Ihre Schau­spiel­aus­bil­dung erhielt sie an der Esco­la de Artes Dramá­ti­cas der Uni­ver­si­tät São Pau­lo (EAD-USP) in den Jah­ren 1993–1998. Sie spiel­te in zahl­rei­chen Thea­ter­grup­pen in São Pau­lo. In Ber­lin war sie in den Jah­ren 1999/2000 Mit­glied im Thea­ter Sal­pu­ri und spiel­te in dem Spiel­film My Sweet Home, der auf der Ber­li­na­le 2001 gezeigt wur­de. Tel­ma Viei­ra hat lang­jäh­ri­ge Erfah­rung als Thea­terdo­zen­tin, ins­be­son­de­re in der Thea­ter­schu­le Recri­ar­te (seit 2010 Actor School Bra­zil), in der sie von 1999–2012 unter­rich­te­te und Regie führ­te, unter ande­rem die Stücke Quan­do as máqui­nas param von Plí­nio Mar­cos, O pagador de pro­messas von Dias Gomes, Pou­co amor não é amor, basie­rend auf den Cró­ni­cas von Nel­son Rodri­gues, und Boca de ouro von Nel­son Rodri­gues. In den Jah­ren 2009/2010 gab sie ver­schie­de­ne Thea­ter­work­shops in Mün­chen und Stutt­gart. In Ber­lin lei­te­te Tel­ma im Jahr 2013 den Thea­ter­work­shop Con­fis­sões de Ado­lescen­tes für Jugend­li­che im Krea­tiv­haus Ber­lin im Rah­men eines Pro­jek­tes der bra­si­lia­ni­schen Bot­schaft. Tel­ma Viei­ra-Schmidt berät den Ver­lag bei der Aus­wahl bra­si­lia­ni­scher Stücke und küm­mert sich um die por­tu­gie­sisch­spra­chi­ge Kor­re­spon­denz. Sie lebt in Ber­lin. Foto: João Caldas

Michaela Ulich

Dr. Michaela Ulichist gebo­ren und auf­ge­wach­sen in Lis­sa­bon. Sie besuch­te eine por­tu­gie­sisch-fran­zö­si­sche Grund­schu­le und eine eng­li­sche Ober­schu­le, bevor sie nach Deutsch­land über­sie­del­te. Dort stu­dier­te sie an der Lud­wig-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Mün­chen Anglis­tik und Roma­nis­tik mit Pro­mo­ti­ons­ab­schluss. Anschlie­ßend unter­rich­te­te sie an meh­re­ren Hoch­schu­len ame­ri­ka­ni­sche Lite­ra­tur­ge­schich­te und forsch­te auf dem Gebiet Spra­che und Mehr­spra­chig­keit bei Kin­dern und Jugend­li­chen. Sie war Mit­her­aus­ge­be­rin von mehr­spra­chi­gen Antho­lo­gien mit Kin­der­li­te­ra­tur (Belz-Ver­lag, Cor­nel­sen-Scrip­tor). Des­wei­te­ren war sie als Über­set­ze­rin por­tu­gie­si­scher und spa­ni­scher Kin­der­li­te­ra­tur tätig und ist seit 2011 für die Über­set­zun­gen von zeit­ge­nös­si­schen bra­si­lia­ni­schen Thea­ter­stü­cken für den Zucker­hut Theater­verlag ver­ant­wort­lich. Sie war 15 Jah­re Jury­mit­glied beim Mün­che­ner Jugend­dra­ma­ti­ker­preis. Außer­dem kon­zi­pier­te und orga­ni­sier­te sie die Rei­he „Wenn Geschich­ten wan­dern…“ mit mehr­spra­chi­gen Thea­ter­stü­cken (Spiel­ort Gas­teig, Mün­chen) — tür­kisch-deutsch, bra­si­lia­nisch-deutsch, spa­nisch-deutsch und ita­lie­nisch-deutsch. Mica Ulich ist Über­set­ze­rin aus dem bra­si­li­an­si­chen Por­tu­gie­sisch und lebt in Mün­chen. Foto: Erd­al Buldrun

Veronika Sellier

Veronika Sellier, Basel 2015Dr. phil, Stu­di­um der Kunst­ge­schich­te und Thea­ter­wis­sen­schaf­ten in Mün­chen und Paris. Über­set­zun­gen aus dem Fran­zö­si­schen. Tätig­keit als Dra­ma­tur­gin in Frank­reich, Deutsch­land und der Schweiz. Redak­tio­nel­le Mit­ar­beit am Hes­si­schen Rund­funk. Wäh­rend eini­ger Jah­re Lei­te­rin der Thea­ter- und Lite­ra­tur­ab­tei­lung bei Migros-Kul­tur­pro­zent in der Schweiz. För­de­rung und Mit­ent­wick­lung von För­der­pro­gram­men für Dra­ma­ti­ke­rIn­nen, u.a. „Dra­men­pro­zes­sor“. Von 1996–2014 Lei­te­rin des L’arc (Lit­té­ra­tu­re et ate­lier de refle­xi­on con­tem­porai­ne), eines Kul­tur­hau­ses in der West­schweiz. Lehr­auf­trä­ge u.a. an der ETH Zürich, Hoch­schu­le der Küns­te Bern, Hoch­schu­le Luzern Design & Kunst, Kul­tur­ma­nage­ment. Vero­ni­ka Sel­lier arbei­tet als Lek­to­rin für den Ver­lag. Sie lebt in Basel.
Diver­se Ver­öf­fent­li­chun­gen im kul­tur­wis­sen­schaft­li­chen Bereich: Zuletzt: Hrsg. und Mit­au­torin (mit Sil­via Hen­ke und Beat Schläp­fer) ‚„Und er sah, dass es gut war….“ Zur Fra­ge der Qua­li­tät in der Kul­tur. — ORGAN 4 –. 2010. Hrsg. (mit Hedy Gra­ber, Domi­nik Land­wehr): Kul­tur digi­tal. Begrif­fe, Hin­ter­grün­de, Bei­spie­le. Chris­toph Meri­an Ver­lag, Basel 2012; Hrsg. und Mit­au­torin (mit André Blum, The­re­sa Geor­gen, Wolf­gang Knapp), Poten­tia­le des Ver­ges­sens. Königs­hau­sen und Neu­mann, Würz­burg 2012; Hrsg. und Mit­au­torin (mit Ott­mar Ette und Yvette Sán­chez) Lebens­Mit­tel. Essen und Trin­ken in den Kul­tu­ren. dia­pha­nes, Zürich/Berlin 2013.  Foto: Ute Schendel

Birgit Thiel-Weidinger

BWeidinger

Abschied von Bir­git Weidinger

Zucker­hut Theater­verlag ver­ab­schie­det sich von Bir­git Wei­din­ger. Sprach­künst­le­rin die sie war, hat sie unse­re Thea­ter­tex­te mit größ­ter Kön­ner­schaft und Fin­ger­spit­zen­ge­fühl lek­to­riert, dabei war sie völ­lig unei­tel und ohne bes­ser­wis­se­ri­sche Attitüde.

Sie war eine Berei­che­rung für den Ver­lag. Vor allem aber war sie eine wun­der­ba­re, klu­ge und humor­vol­le Freun­din. Sie wird für immer fehlen!