Ludo Vici, geboren 1967, studierte zunächst Theaterwissenschaft in Salzburg. Zumindest war das der Plan. Die Theorie blieb aber unbefriedigend. So wechselte er für eine Regieassistenz zu Gunnar Petersen an das Theaterzelt „Das Schloss“ in München. Aus dieser ergaben sich zwei Jahre der Zusammenarbeit. Ein wesentlicher Eindruck aus dieser Zeit blieb haften: Das Zirkusartige der Kunst, die Illusion, die Poesie, die Schatten und das Narrentum.
Die Off-Theaterszene blieb lange sein Revier. Er leitete und gründete Theater, in welchen er u.a. seine Stücke, „Danton lebt“, „Bruderliebe“, „Ich, Georg Büchner“ und die Thomas Bernhard Collage „Das Nebeneinander zweier Unsinne“ zur Aufführung brachte.
Später führte ihn sein Weg ins Kabarett. Er gründete die Kabarettbühne „Salon zur kleinen Weltherrschaft“ und schrieb diverse Programme. Schließlich wandte er sich dem Filmemachen zu. Er inszenierte und produzierte eine Reihe von Kurzfilmen, die national und international auf Festivals zu sehen waren.
Als mit der Pandemie alle Projekte zum Stillstand kamen, fand er seinen Ausweg in der Fotografie. Die während dieser Zeit entstandenen Bilder waren in bisher drei Einzelausstellungen zu sein. Zur Zeit lebt und arbeitet Ludo Vici als Fotograf, Filmemacher und Schauspieler in München.
Sala Olimpia, Madrid) – deutscher Titel: Der Blick des schwarzen Mannes – , erhielt er den Premio SGAE. Dieses Theaterstück wurde auch ins Französische, Englische und Schwedische übersetzt und lieferte 1996 die Vorlage zu dem Film Bwana von Imanol Uribe aus San Salvador. 1992 inszenierte Stacis Livacinós La mirada del hombre oscuro am Griechischen Nationaltheater.
Ignacio del Moral ist als Dozent an der Filmhochschule in Madrid tätig und war bereits als Gastdozent in Mexiko, Brasilien und Chile eingeladen. Er ist Mitbegründer der Hochschule für Film und Fernsehen, der Escuela de Guion Pacífico, in Madrid.