Silva, Carlos Eduardo

Carlos Eduardo SilvaCar­los Edu­ar­do Sil­va, 1960 in Pená­po­lis, Bun­de­staat São Pau­lo, gebo­ren, über­sie­del­te mit 18 Jah­ren in die Haupt­stadt São Pau­lo und wohnt seit 1989 in Flo­ri­anó­po­lis, San­ta Cata­ri­na. Von 1996 bis 1998 leb­te er in Lon­don und begann dort eine Aus­bil­dung als Mas­ken­bild­ner, die er 2001 in Flo­ri­anó­po­lis an der Uni­ver­sidade do Estado de San­ta Cata­ri­na abschloss. Seit­dem hat er in 29 Thea­ter­stü­cken als Mas­ken­bild­ner mit­ge­wirkt und wur­de in den Jah­ren 2002 und 2003 für sei­ne Arbei­ten ausgezeichnet.

Die Rache der Lady Di (2000) ist sein ers­tes Thea­ter­stück; es gewann in dem vom Minis­té­rio da Cul­tu­ra ins Leben geru­fe­nen Wett­be­werb für zeit­ge­nös­si­sche Dra­ma­tik den ers­ten Platz. Car­los Edu­ar­do schrieb zwei wei­te­re Stücke, Hanf und 40; 2005 nahm er in For­mo­sa, Argen­ti­ni­en, an einem Semi­nar für Dramatiker/innen „El Àgua y la Creación Dramá­ti­ca“ teil, das ihn zu sei­nem Stück Ara­ta­ma inspirierte.

„Ich den­ke, dass man durch das Thea­ter auf Men­schen ein­wir­ken kann. Mei­ne Arbei­ten befas­sen sich mit The­men wie Kor­rup­ti­on, Dro­gen, Homo­se­xua­li­tät und Umwelt­pro­ble­men. Sie sol­len Zusam­men­hän­ge auf­zei­gen, dass die Leu­te erken­nen, wie und war­um bestimm­te Din­ge unser sozia­les Ver­hal­ten beein­flus­sen. Mei­ne Art des Thea­ter­schrei­bens lehnt sich an natu­ra­lis­ti­sche bis absur­de For­men des Thea­ters an, je nach­dem, was mir für ein bestimm­tes The­ma als geeig­net erscheint.“