Blutige Pfade

caminhos07Cami­lo Pel­le­gri­ni / 2 D , 2 H / Ori­gi­nal­ti­tel: Camin­hos de San­gue / aus dem bra­si­lia­ni­schen Por­tu­gie­sisch von Michae­la Ulich / Frei zur DSE 

Um ihrem düs­te­ren Zuhau­se und der Lan­ge­wei­le ihrer Klein­stadt zu ent­flie­hen, klaut die jun­ge Rot das gesam­te Erspar­te ihrer Mut­ter aus der Keks­do­se und flieht zu Groß­mutter in die gro­ße Stadt. Doch zwi­schen­zeit­lich hat sich das lie­be Gro­müt­ter­chen durch zahl­rei­che Schön­heits­ope­ra­tio­nen rund­um erneu­ert und ist nun die belieb­tes­te Fern­seh­mo­de­ra­to­rin des Lan­des. Der Böse Wolf, erfolg­rei­cher Leber­pas­te­ten­fa­bri­kant und seri­al kil­ler, will unbe­dingt eine Affä­re mit Groß­mutter Aden­au­ra ein­ge­hen. Und just in die­sem Moment taucht das Gör Rot mit ihrem Pick­nick-Korb auf.

Mash-up von Rot­käpp­chen und Hitch­cocks Psy­cho:  Far­ce über Fami­li­en­idyl­le und Jugend­wahn in der Sie den heim­li­chen Ver­gnü­gen an Sus­pen­se! Hor­ror! und Kitsch hul­di­gen können.

Urauf­füh­rung: 2002 im Tea­tro Café Peque­no, Rio de Janei­ro (Leb­lon). Regie: Cami­lo Pel­le­gri­ni /mit Ana Abbott, Bru­no Balt­ha­zar, Cecí­lia Hoeltz, Gus­ta­vo Araújo