Gilda – die letzten Tage

Gilda Brasil

von Rodrigo de Roure / 1 D / Originaltitel: Os Últimos Dias de Gilda / Übersetzung aus dem brasilianischen Portugiesisch von Michaela Ulich / Frei zur DSE

Eine One-Woman-Show. Mit blutigem Schlachtmesser hantiert Gilda hantiert in ihrer Küche zwischen ihren Schweinen und Hühnern und spinnt dabei die Fäden ihrer Geschichten: Erzählt von ihren Liebhabern und dem Neid ihrer Nachbarinnen, der explodierenden Gewalt in ihrem Viertel. Sie redet gegen ihre Ängste an, philosophiert über Sex und köstliche Speisen, träumt vom Filmruhm und vom Frieden, der im Radio immer angekündigt wird. Reale Wirklichkeit verschmilzt mit Halluzinationen und Träumen, einem Mix mit dem Gilda ihrer klaustrophobischen Situation entflieht und sich eine Welt erschafft, in der sie (ver)zaubert, kocht, verführt und immer wieder neuen Lebensmut schöpft.

Leseprobe

Uraufführung: 2003, Rio de Janeiro, Teatro Carlos Gomes / Regie: Camilo Pellegrini / mit Karine Teles

Trailer (mit Karine Teles)

Gilda Vermelho