von Humberto Robles / 1 D / aus dem mexikanischen Spanisch von Johannes Mühle / Frei zur DSE
Das Fest der Toten. Frida Kahlo hat Gäste eingeladen. Während der Festvorbereitungen rollt sie ihre Vergangenheit wieder auf. Mit den Schmerzen körperlicher Verletzungen und seelischer Kränkungen provoziert Frida die Öffentlichkeit; sie sind Triebfeder ihrer Kreativität und Fundament ihrer künstlerischen Laufbahn: radikal und kompromisslos erfindet sich Frida Kahlo als Frau und Künstlerin immer wieder neu.
Die Verbindung nichtfiktionaler und fiktionaler Darstellungsmittel, z. B. in der Interviewsituation mit André Breton, Fridas makaberer Witz, ihr Scharfsinn und die assoziative Verknüpfung verschiedener Zeit- und Bewusstseinsebenen, zeichnen das Porträt einer Frau, die gesellschaftliche und künstlerische Konventionen hinter sich gelassen hat.
Uraufführung: 2001, Mexiko-Stadt / Regie: Rodrigo Vazquez / mit Laura Ita und der Live-Musik von Joselo Rangel
Presse: „This is a spirited and sympathetic performance by Gael Le Cornec as Mexican fabulist painter Frida Kahlo…(…). a wildcat in white frills, alternately teasing and flirting with the audience and snarling at us, enacting the terrible bus accident that crippled Kahlo at 17, her fierce love for her unfaithful husband Diego Rivera, and the miscarriages that were the subject of some of her most unforgettable paintings.
Humberto Robles‘ play concentrates on the inseparable duality in Kahlo’s life between pain and passion.“ Edinburgh Fringe Festival 2008: by TINA JACKSON
Ost West Club Meran, Dezember 2015: „Es war ein sehr beeindruckender Theaterabend, der für minutenlangen Applaus unter den vielen anwesenden BesucherInnen gesorgt hat. (…)
(…) Alle Anwesenden waren sofort und gleich zu Beginn fasziniert von der jungen Schauspielerin und ließen sich von ihrer atemberaubenden Vorstellung regelrecht mitreißen. Kein Mucks, kein Geräusch war während dem Auftritt zu vernehmen, alle schauten gespannt auf die kleine Bühne im ost west club und folgten den Ausführungen, der rauchenden, trinkenden, traurigen und emotional verkrüppelten Frida. “