Knast

von Vini­ci­us Piedade & Sau­lo Ribei­ro / 1 H / Ori­gi­nal­ti­tel: Cárce­re / aus dem bra­si­li­an­si­chen Por­tu­gie­sisch von Michae­la Ulich / Frei zur DSE

Ziel des Pia­nis­ten – genannt „das Ei“ – ist es, eines Tages von sei­ner Kunst zu leben. Immer wie­der schei­tert er und nimmt schließ­lich das Ange­bot eines „Freun­des“ an, in den Loka­len, in denen er spielt, Dro­gen zu ver­kau­fen… Nicht lan­ge und er lan­det im Knast. Hier ver­sucht er die Anstalts­lei­tung zu über­re­den, ihm ein Kla­vier ins Gefäng­nis zu brin­gen. Er will den Häft­lin­gen Unter­richt geben. Das macht ihn in den Augen der Gefäng­nis­in­sas­sen zum Denun­zi­an­ten. Als das Gerücht über eine Gefäng­nis­re­vol­te kur­siert, ver­legt die Gefäng­nis­di­rek­ti­on – nichts Gutes ahnend – „das Ei“ in den Sicher­heits­trakt. Das Pro­blem dabei: Im Fall eines Gefäng­nis­auf­stands wird der Iso­lier­te als Gei­sel genom­men… und gilt als siche­rer Todes­kan­di­dat. Der Count­down läuft…

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Urauf­füh­rung: 2008, São Pau­lo / Regie und Per­for­mance: Vini­ci­us Piedade. DSE: Novem­ber 2013, Mün­chen / im Hep­pel & Ett­lich / deut­sche Über­ti­tel: Ange­la Meermann

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Auf­füh­rung von Vini­ci­us Piedade in einem Gefäng­nis von Brasilia.

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