Corinne Eckenstein, Jessyca R. Hauser, Manuel Löwensberg und Maren Rahmann / 2 D – 1 H (1 D bei der Uraufführung = Musikerin) / Frei zur DSE / für Kinder ab 7 Jahren
Matilda ist sechs und weiß immer was sie will, sehr zum Leidwesen ihres Vaters. Die meiste Zeit lebt sie nämlich mit ihrem Vater alleine, weil ihre Mutter, eine berühmte Sängerin, viel unterwegs ist. Eigentlich hat sie es mit ihrem Papa recht gut getroffen, doch der will manchmal auch seine Ruhe von Matilda. Also macht sie ihn kurzerhand zu ihrem Butler und behauptet fortan, alleine in einem grossen Nobelhotel zu residieren. So erfindet sie allerlei Geschichten, um ihren „Butler“ auf Trab zu halten. Mit einer Mischung aus Charme und Unverschämtheit bringt sie ihren Vater dazu, sich freiwillig oder auch nicht, ohne Ende mit Matilda zu beschäftigen: Eine turbulente Geschichte einer ungewöhnlichen Familie, die mit Witz und Hintersinn von den Abgründen der Kinderseele erzählt. Für Kinder und Erwachsene gleichermaßen.
Uraufführung am 13. November 2008 im DSCHUNGEL WIEN / Regie: Corinne Eckenstein mit Jessyca R. Hauser, Manuel Löwensberg und Maren Rahmann
Presse
Schlafengehtheater
Genial und treffsicher wird – umrahmt vom Konflikt ums Schlafengehen – die Beziehung des Mädchens zu Vater und Mutter erzählt. Die Konzertmusikerin ist zwar fast immer unterwegs aber doch – per witziger Telefonate bzw. dank ihrer Musik – ständig präsent. Das Bühnenbild, das an eine Art Bilderbuch erinnert, viele skurrile Requisiten und die Kostüme runden die witzige Geschichte mit philosophischen Anflügen, sowohl der Tochter als auch der Eltern, genial ab.
KURIER, Wag