Hundert Gramm Zähne

Bosco Bra­sil / 2 H / Ori­gi­nal­ti­tel: Cem Gra­mas de Den­tes / aus dem bra­si­lia­ni­schen Por­tu­gie­sisch von Michae­la Ulich / Frei zur DSE

Dami­an ist Pro­fi­kil­ler und hat gera­de einen Poli­zis­ten erschos­sen. Jetzt sitzt er umzin­gelt in der Fal­le und ver­langt nach Cos­mas, „dem Bra­si­lia­ner“, um mit ihm angeb­lich über eine Kapi­tu­la­ti­on zu ver­han­deln. Cos­mas genießt hohes Anse­hen in sei­nem Vier­tel und ist eitel genug, die­se Her­aus­for­de­rung anzu­neh­men. Noch weiß er nicht, dass er das eigent­li­che Auf­trags­op­fer ist: Er hat Dami­an vor Jah­ren einen Teil sei­nes Lebens und sei­ne Träu­me gestoh­len. Als im fina­len Show­down das Lösen von Kreuz­wort­rät­seln oder mathe­ma­ti­schen Drei­sät­zen plötz­lich wich­ti­ger schei­nen als der letz­te Auf­trag, löst der Zufall die Geschich­te auf sei­ne Art.

Die­ses Stück ist als Teil der Tri­lo­gie der Gewalt ein­zeln spiel­bar oder in Kom­bi­na­ti­on mit Raz­zia und/oder Neue Ver­ord­nun­gen für die Zei­ten nach dem Krieg.

Lese­pro­be 

Urauf­füh­rung: 2007, Rio Pre­to / Regie: Geor­get­te Fadel / mit Jor­ge Ver­mel­ho und Mar­ce­lo Matos